Was ist al aqsa moschee?

Al-Aqsa-Moschee

Die Al-Aqsa-Moschee (arabisch المسجد الأقصى, al-Masdschid al-Aqsa, DMG al-Masǧid al-ʾAqṣā ‚die fernste Moschee‘) ist ein islamisches Heiligtum in der Altstadt von Jerusalem. Sie befindet sich auf dem Tempelberg, der auch für Juden und Christen von großer Bedeutung ist.

Bedeutung im Islam:

  • Die Al-Aqsa-Moschee ist nach der al-Haram-Moschee in Mekka und der Prophetenmoschee in Medina die drittheiligste Stätte des Islams.
  • Im Islamischen Glauben ist sie das Ziel der Nachtreise (Isra) des Propheten Mohammed von Mekka nach Jerusalem und der Ausgangspunkt seiner Himmelfahrt (Miradsch).

Architektur und Struktur:

  • Die heutige Moschee wurde im frühen 8. Jahrhundert unter der Herrschaft der Umayyaden erbaut.
  • Sie ist eine große Struktur mit einer silbernen Kuppel (obwohl oft fälschlicherweise mit dem Felsendom verwechselt, der eine goldene Kuppel hat).
  • Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Moschee mehrfach umgebaut und renoviert, was zu einem Mix verschiedener architektonischer Stile führte.

Politische und religiöse Bedeutung:

  • Der Tempelberg ist ein zentraler Punkt im israelisch-palästinensischen Konflikt, da er sowohl für Muslime als auch für Juden von höchster religiöser Bedeutung ist.
  • Die Kontrolle und der Zugang zum Tempelberg und zur Al-Aqsa-Moschee sind immer wieder Gegenstand von Spannungen und Auseinandersetzungen.

Wichtiger Hinweis: Die Al-Aqsa-Moschee wird oft fälschlicherweise mit dem Felsendom verwechselt, der sich ebenfalls auf dem Tempelberg befindet, aber ein separates Gebäude mit einer markanten goldenen Kuppel ist.